Beim Wanderabschluss-Hock Ende November 2006 konnte man - untermalt durch eine Bilderschau - auf 11 Tageswanderungen, 2 Bergtouren und eine Bergwanderwoche zurückblicken. In gemütlicher Runde erinnerte man sich gerne an viele Erlebnisse.

Die Saison 2006 sollte Anfang April mit einer Wanderung am Kaiserstuhl eröffnet werden. Wegen des schlechten Wetters entschlossen sich dann aber die 17 unentwegten Wanderer zu einer Tour in die Ostbaar. Die Kaiserstuhlwanderung konnte am 14. April bei guter Witterung nachgeholt werden. Bei der Hegautour Ende April wurden die 11 Teilnehmer mit schönem Wetter und herrlichen Aussichten, z. B. vom Hohenkrähen und Mägdeberg belohnt. Mitte Mai ging es auf dem Wendtweg in die Südbaar. Im Juni führte die Wanderstrecke von Wildgutach über die Zweribach-Wasserfälle nach St. Märgen. Auf dem alten Kirchweg stieg man wieder ins Tal hinab. Anfang Juli wanderte man von St. Georgen über die Lange Gasse zum Kesselberg, dann über den Schlempen nach Oberkirnach und auf dem Mittelweg zum Ausgangspunkt zurück.

Ein Höhepunkt des zu Ende gehenden Jahres war gewiss die Bergwanderwoche im Gebiet des Sella-Massivs in den Dolomiten vom 8.bis 15. Juli. Bei überwiegend gutem Wetter konnten die 12 Bergfreunde sechs herrliche Touren unternehmen, wobei gerade die Vielfalt und Schönheit der Alpenflora sehr eindrucksvoll war. Danach führte eine Tagesbergtour am 23. Juli ins Alpstein-Gebiet mit Besteigung des Mutschen, die sowohl am Gipfel wie auch auf dem Chreialpfirst und beim Abstieg sehr schöne Aus- und Rundblicke bot. Am 10. September konnte eine weitere anspruchsvolle Bergtour im Alpstein unternommen werden. Dabei stieg man auf dem Schrennenweg zur Meglisalp und weiter zum Widderalpsattel auf, dann am Fählensee und Sämtiser See vorbei wieder ins Tal.

Mit zwei Schwarzwaldwanderungen wurde das Programm fortgesetzt: Am 3. September ging es von Präg aus über die “Wacht” zum Blößling und über den Hochkopf wieder zurück. Mitte Oktober wanderte man vom “Raben” über das Hübschental zur Hintereck. Vom Obernonnenbachhof aus stiegen die 19 Wanderer zum Brend auf, wo eine Kaffeepause sehr willkommen war. Ende Oktober erfreuten sich 14 Wanderfreunde an der herbstlichen Natur und der Laubfärbung im Donautal. Von Fridingen ging es über Laibfelsen und Knopfmacherfelsen nach Beuron und über Liebfrauental und Jägerhaus an der Donau entlang zurück. Eine wegen schlechten Wetters verkürzte Wanderung im Gebiet Tengen - Wannenberg - Blumenfeld hat die schneefreie Saison 2006 abgeschlossen.



Bergwanderwoche Dolomiten 8. bis 15. Juli 2006



Samstag, 8. Juli : Anreise

Sonntag, 9. Juli : Eingehtour
Fahrt mit dem Bus über Corvara - La Villa - St.Kassian - Armentarola zum Valparolapass. Von dort auf dem Weg Nr. 23 zum Sattel zwischen dem Settsass und dem Kleinen Settsass. Dann abwärts und später eben an der SW-Flanke des Settsass zur Pralongiahütte. Auf dem ganzen Weg haben wir die Vielfalt und Schönheit der Alpenflora bewundert. Nach der Kaffeepause in der Hütte ging es leicht abwärts hinüber zur Bergstation des Pralongia-Sessellifts, mit dem wir zum Golfplatz von Corvara hinunter gondelten. Zurück nach Colfosco ging´s dann wieder mit dem Linienbus.

Montag, 10. Juli : Die Tour der Jöcher
Mit dem Mountain Pass nutzten wir für die Auffahrt zum Grödner Joch die Umlaufbahn Plans-Frara. Nach steilem Anstieg überquerten wir das Cir-Joch und wanderten hinüber zum Crespeina-Joch. Dort verließen wir den Dolomitenhöhenweg und wählten die Variante zum Sas Ciampac (2.672 m). Der Aus- und Tiefblick auf das 1.000 m unter uns liegende Colfosco war umwerfend. Nach einer ausgiebigen Mittagsrast dort oben nahmen wir den langen Abstieg über das Ciampei-Joch und das Edelweißtal in Angriff. Nachdem wir dort ein Rudel Gämsen beobachtet haben, kehrten wir zum Kaffee noch in der Edelweißhütte ein.

Dienstag, 11. Juli : Immer an der Wand lang
Nach der Bergfahrt mit der Boe´-Bahn und dem Vallon-Lift gingen wir zuerst zur Franz Kostner-Hütte hinüber. Der Weg Nr. 638 war zunächst gut zu gehen, in leichtem Auf und Ab ging es in einer Höhe von 2.500 bis 2.700 m immer unterhalb der steil aufragenden Felswände des Sella-Massivs entlang. Als dieser Pfad eine steile Scharte hoch führte, war unser Weiterweg nicht sofort klar erkennbar und es kamen leichte Zweifel auf, ob wir da richtig waren. Nach der Karte stimmte aber die Richtung und so folgten wir der Markierung. Mittagsrast hielten wir an einer kleinen grasbewachsenen Stelle unter einem mächtigen Felsüberhang. Wie auf einem Balkon genossen wir die Aussicht ins Tal von Arabba und hinüber zur Marmolada. Unterhalb der Pordoi-Scharte stießen wir auf den Dolomitenhöhenweg, auf dem wir zum Pordoi-Joch abstiegen. Bis zur Rückfahrt mit dem Bus war noch Zeit für einen Kaffee.

Mittwoch, 12. Juli : Lagazuoi-Tour
Mit dem Bus fuhren wir wieder über den Valparola- zum Falzarego-Pass und von dort mit der Seilbahn zur Lagazuoi-Hütte (2.752 m). Nachdem wir die herrliche Aussicht genossen hatten, ging es nur noch bergab. Nach der Mittagspause am Lagazuoisee stiegen wir zur Scotonihütte hinunter und weiter zur Capana Alpina (1.726 m). Nach einem kurzen Regenschauer wanderten wir zur Bushaltestelle bei Sare´.

Donnerstag, 13. Juli : Schnee und Blumen
Nach der Busfahrt bis Pedraces lifteten wir zur Wallfahrtskirche Heiligkreuz hinauf. Unter den hohen Kreuzkofelwänden kamen wir an herrlichen Alpenrosen vorbei, bevor wir zur sog. Schneegrotte abstiegen. Nach einem kurzen Waldstück erreichten wir die herrlichen Armentara-Wiesen, die mit einer Vielzahl von Blumen und insbesondere Orchideen übersät waren. Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus. Die Mittagsrast hielten wir - teils durch leichten Regen gestört - am Hospiz Heiligkreuz. Durch lichten Wald und offenes Wiesengelände wanderten wir danach gemütlich nach La Villa hinab. Dank des Mountain Passes fuhren wir zum Kaffee mit der Seilbahn zum Piz La Villa, wo wir wieder mit einer großartigen Rundsicht belohnt wurden.

Freitag, 14. Juli : Ghardenazza-Tour
Der 8.35 Uhr-Bus brachte uns nach La Villa, wo wir mit dem Ghardenazza-Lift zur Bergstation hoch fuhren. Der folgende Anstieg zur gleichnamigen Hütte (2.050 m) war ziemlich steil, doch dann ging es über felsdurchsetzte Almwiesen nur allmählich höher. Nach einer Weggabelung nahm die Steigung zu und wir erreichten schließlich in 2.663 m Höhe den Übergang Richtung Puez-Hütte. Der Rundblick von 360 Grad war wieder einmal großartig und ließ uns fast alle unternommenen Touren der vergangenen Woche nachvollziehen. Beeindruckend war dann auch der Rückweg durch ein langes, karges Felsental, das stellenweise an einen Canon erinnerte. Den Kaffee vor der Hütte hatten wir uns wohl verdient, bis es wieder zum Sessellift hinab ging. Weil wir an der falschen Haltestelle warteten, hatten wir den ersten Bus verpasst, aber schließlich klappte die Rückfahrt doch noch.

Samstag, 15. Juli : Heimreise

 

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