Wanderführer: Bruno Obergfel

 

An dieser Samstagstour haben 16 Wanderfreunde des SC 1900 teilgenommen. Der Premiumweg DonauWellen bietet gleich zwei außergewöhnliche Naturphänomene, nämlich die Donauversickerung und den nördlichsten Hegauvulkan. Weltweit einzigartig: ein Fluss, der in zwei Meere fließt: ins Schwarze Meer und in die Nordsee! Und im Sommer kann man je nach Niederschlagsmenge an etwa 150 Tagen im Jahr trockenen Fußes durch das Flussbett marschieren.

Bei idealem Wanderwetter starteten wir am Parkplatz bei der Donauversinkung in Immendingen und wanderten zunächst auf schönem Pfad flussabwärts am Ufer der Donau entlang. Dabei passiert man die Hauptversickerungsstellen, die jetzt allerdings wegen des hohen Wasserstands nur zu erahnen waren. Am Einödviadukt verließen wir das Donautal und gingen rechts durch Wald und freies Gelände in südlicher Richtung zum Gasthof Hauser an der ehemaligen Bahnstation in Hattingen. Dort überquerten wir die Straße und erreichten nach einem Damwildgehege den Kirchtalweg. Nach ca. 800 m zweigten wir nach links ab und und gelangten aus dem Wald kommend bald darauf zu einem Aussichtspunkt mit wunderbarem Rastplatz. Hier machten wir auch unsere Mittagspause. Danach ging es wieder ein Stück durch den Wald. Nach kurzer Zeit tut sich ein großes Loch am Weg auf: die Doline Michelsloch, eine typische Karsterscheinung, die durch Lösungsprozesse im Untergrund entsteht. Wasser löst das Gestein auf, so dass es zu Einstürzen kommt. In einem Bogen wanderten wir am Waldrand entlang, dann wieder in den Wald. An einem weiteren  Aussichtspunkt bietet sich ein schöner Blick in den angrenzenden Hegau mit seinen charakteristischen Vulkankegeln. Es folgte ein Abstieg und eine Straßenquerung bei der Dachsmühle. Leicht aufwärts kamen wir für eine willkommene Trinkpause zu einem Grill- und Rastplatz. Ein schöner Pfad führte zunächst am Waldrand entlang, dann im artenreichen Mischwald ein kleines Stück leicht bergauf. Nach kurzer Wegstrecke standen wir plötzlich vor dem grün-blau schimmernden „See“ am tiefen Vulkankrater Höwenegg, der durch den ehemaligen Basaltabbau entstanden ist. Von einem höher gelegenen Punkt an der Nordseite des Kraters hatten wir abermals einen herrlichen Weitblick. Am Wanderparkplatz Höwenegg überquerten wir die Straße und gingen durch den Wald und am Rand des Daimler Prüfzentrums vorbei über Pfaffenwinkel zum Ausgangspunkt dieser interessanten und sehr schönen Tour zurück. Bevor wir uns an Nina´s Ess´Art noch ein Getränk genehmigten, dankten wir Bruno mit herzlichem Applaus für Auswahl und Führung der heutigen Wanderung.

 

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