Wanderführer: Hermann Stadel
Eine eher private Tour des SC 1900 Donaueschingen führte an diesem Donnerstag in den Hegau. Wegen der abendlichen Einkehr war der Treffpunkt an der Schellenbergbrücke diesmal um 14 Uhr. Gerade mal 2 Frauen und 3 Männer starteten bei idealem Wetter mit Sonnenschein und milden Temperaturen am Parkplatz Tiefental südlich von Weiterdingen. Etwas unterhalb bogen wir am Waldrand links ab und wanderten immer mäßig ansteigend an der Ostflanke des Hohenstoffeln entlang und erreichten schließlich ein Jagdhaus, wo eine Gedenktafel an Ludwig Finkh erinnert, der sich in den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts für den Stopp des Basaltabbaus eingesetzt hatte. Weiter führte unser Weg durch diesen gewaltigen Basaltbruch mit seinen beeindruckenden Gesteinsformationen zum schön gelegenen Stofflerhof oberhalb von Binningen. Danach ging es wieder in den Wald hinein und kurz darauf folgten wir einem unmarkierten Pfad, der teils recht steil zu einem Sattel hinauf führt, an dem sich ein Kreuz mit Ruhebänken befindet. Außer dem Wanderführer stiegen die anderen noch auf den Nordgipfel des Hohenstoffeln (842 m ü.M.) hinauf, der einen tollen Rundblick bietet. Auf markiertem Weg wanderten wir zum Wegpunkt „Eiche“ hinunter und hatten an einer Ziegenweide eine schöne Aussicht zum Hohentwiel, den Bodensee und sogar zur Alpensilhouette. Später erreichten wir den an der Südseite des Berges gelegenen Sennhof und marschierten auf breitem Forstweg zum Parkplatz Tiefental. In der ab 18 Uhr geöffneten Straußenwirtschaft „Homboller Besenstüble“ ließen wir uns die deftigen Speisen und die guten Getränke schmecken! Auf der rund 3-stündigen Herbstwanderung freuten wir uns über die noch schöne Laubfärbung und genossen diesen Nachmittag und Abend.
Zusatzinformation:
Ludwig Finkh (1876 – 1964) war ein Schriftsteller, der im Hegau seine dichterische Heimat hatte und z.B. die Hegauberge als „des Herrgotts Kegelspiel“ bezeichnete. Zudem setzte er sich seinerzeit als Naturschützer für den Stopp des Basaltabbaus am Hohenstoffeln ein.
Wanderführer: Hermann Stadel
An diesem Samstag waren abermals sieben Wandersleute des SC 1900 bei kühlem, aber streckenweise sogar sonnigem Wetter wieder in der näheren Umgebung unterwegs. Von der Behlaer Höhe marschierten wir Richtung Fürstenberg und bogen bald rechts ein in ein Waldstück im Gewann Huchnegg. Dort kamen wir auf die ParadiesTour Fürstenberg-Runde. Als wir wieder im Freien waren, hatten wir einen schönen Blick zur Kuppe des Fürstenbergs und über das Göthental hinunter nach Hondingen. Am „Kriele“ verließen wir diesen markierten Weg und wanderten auf der Höhe des Wallenbergs mit Aussicht über Riedböhringen hinweg nach Süden. Teils weglos über Wiesen stiegen wir zum Verbindungssträßchen nach Hondingen hinab. Kurz vor der B27 stießen wir auf den SV-Ostweg, dem wir westwärts in Richtung Jeisshütte folgten. Im Eichbergwald an der Kreuzung Kapellenweg machten wir eine kurze Mittagspause und kamen nach 800 m zur Wäldeleinkreuzung. Hier hielten wir uns rechts und wanderten in freiem Gelände abwärts und später ansteigend zum Billibuck. An diesem entlang ging es zu den ersten Häusern von Riedböhringen hinunter. Schließlich mussten wir noch den Anstieg zurück zur Behlaer Höhe bewältigen. Nach dieser herbstlichen Rundwanderung gab es noch Kaffee und Kuchen im Café Süßer Winkel.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 11 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden.
Wanderführer: Christa Rodenwaldt
An diesem herrlichen, sonnigen Spätsommertag wanderten sieben Leute des SC 1900 Donaueschingen mit Christa in unserer nächsten Umgebung. Von der Gauchachschule in Döggingen gingen wir ein Stück auf der Alten Römerstraße und stiegen dann hinunter Richtung Posthaus. Beim Grillplatz Kupferbrunnen beginnt der Einstieg in das Tal und die Schlucht der Gauchach, die zusammen mit der Wutach der letzte ungezähmte Wildfluss der deutschen Mittelgebirge ist. So wanderten wir auf schmalen Pfaden und Stegen durch diesen Urwald-Canyon, der durchaus Trittsicherheit erforderte. Auch der „Wasserweltensteig“ führt hier hindurch. Nach einiger Zeit erkennt man linkerhand die Guggenmühle mit ihrem Fachwerkgiebel und den Nebengebäuden. Nun ging es aufwärts zu einem von Bäumen umsäumten Wiesengelände im Gewann Rüsteig. Hier fanden wir auch ein schönes Plätzchen für die Mittagsrast. Danach stiegen wir wieder in die Schlucht hinab. Hier plätschert der Bach, der immer wieder kleine Wasserfälle bildet. Am Wegpunkt „Lochmühle“ gingen wir noch ein Stück flussabwärts, kehrten aber bald wieder um und verließen die Gauchachschlucht. Von der Mündung des idyllischen Balgenbächles wanderten wir aufwärts diesem entlang. Dieser Wegabschnitt ist total urig und romantisch. In vielen kleinen Kaskaden rauscht und fließt das Wasser talwärts. Vor einem Brückchen, wo der Weg nach Mundelfingen abzweigt, gingen wir geradeaus und stiegen gemächlich zur Höhe bei der Gauchenhütte und dem Wanderparkplatz hinauf. Zunächst am Waldrand entlang, dann in offenem Gelände, erreichten wir schließlich unseren Ausgangspunkt wieder. In Donaueschingen kehrten wir nach dieser interessanten, tollen Wanderung noch zu Kaffee und Kuchen ein und dankten Christa herzlich für die Auswahl und Führung der Tour.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 8 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden.
Wanderführer: Zita Duelli
Der SC 1900 hatte an diesem Samstag zu einer Wanderung im Hochschwarzwald eingeladen. 10 Wandersleute starteten am Parkplatz beim Bahnhof Hinterzarten. In ihrer Begrüßung kündigte Zita für diese Tour einige Überraschungen an. Und gleich zu Beginn, als wir das Naturschutzgebiet „Hinterzartener Moor“ betraten, bewunderten wir eine hohe Holzskulptur, die ein Bildhauer aus einem Baumstamm geschaffen hat. Im Verlauf unserer Wanderung sahen wir noch weitere Objekte dieses Künstlers. Interessant war aber auch die vielfältige Vegetation im Moor, die noch anhand von Infotafeln erläutert wurde. Unterhalb der „Lafette“ verließen wir das NSG und wanderten zunächst im freien Gelände, dann wieder durch Wald zu einem idyllischen Grillplatz, wo wir eine längere Trinkpause einlegten. Danach wanderten wir Richtung Ortskern Hinterzarten und folgten der Markierung „Löffeltal“. Auf einem breiten Weg ging es in dieses Tal hinunter, wo wir an zwei historischen Sägen vorbei kamen. Unten in Oberhöllsteig war es kurz nach 12 Uhr, Zeit für unsere Mittagsrast. An einem Gebäude beim „Hofgut Sternen“ befindet sich eine große Kuckucksuhr, an der jede halbe Stunde sich Trachtenfiguren bewegen und eine Schwarzwaldmelodie erklingt. Nachdem wir dies angesehen hatten, wanderten wir unter dem eindrucksvollen Eisenbahnviadukt hindurch und begannen mit dem Aufstieg durch die romantische Ravennaschlucht. Auf schmalen Wegen sowie über einige Brücken und Treppen stiegen wir am Bachlauf und an Wasserfällen entlang stetig nach oben. Etwa auf halbem Weg befindet sich eine historische Getreidemühle. Beim Ausstieg aus der Schlucht beim Breitnauer Ortsteil Ravenna stießen wir auf den Querweg Bodensee-Freiburg, dem wir weiter folgten. Am Rand eines Naturschutzgebiets entlang und später durch das Areal der Schule Birklehof kamen wir schließlich zum Ausgangspunkt zurück. Diese abwechslungsreiche, schöne Tour hat allen sehr gut gefallen! Deshalb dankten wir Zita bei der abschließenden Einkehr im Restaurant Imbery mit herzlichem Applaus für Planung und Leitung dieser herrlichen Wanderung.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 10 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden.
Wanderführer: Hermann Stadel
An diesem Donnerstag waren 14 Wandersleute des SC 1900 bei idealem Wetter abermals im Mittleren Schwarzwald unterwegs. Von der Ortsmitte Langenschiltach marschierten wir hinunter ins Tal der Schiltach, querten die Straße und stiegen über die „Halde“ zum Waldrand am Sommerberg hinauf. Weil es sehr sonnig war, machten wir dort oben eine erste Trinkpause. Weiter führte der Weg teils durch Wald, teils in offenem Gelände in Richtung Schützenhaus. Auf einem Sträßchen wanderten wir zum ehemaligen Gasthaus „Felsen“ im Schwarzenbachtal. Über die Kreisstraße Richtung Tennenbronn ging es auf einem angenehmen Pfad bergauf, zunächst durch den Wald, später über Wiesen, zu den Höfen beim Kohlwald. Bald hatten wir dort einen schönen Platz für die Mittagsrast gefunden, wo wir auch eine gute Aussicht über die herrliche Schwarzwaldlandschaft hatten. In leichtem Auf und Ab wanderten wir sodann, mal am Waldrand, mal im Wald, zum Gehöft „Prechtberg“. Jetzt ging es nochmals kräftig bergauf in Richtung Kaltenbronnerhof, wo wir auf einen mit blauer Raute markierten Weg stießen. Hier bewunderten und fotografierten wir große, herrlich blühende Erika-Polster. Dann mussten wir nochmals eine Straße überqueren und kamen über die Höhe am Brogen (896 m) zur Hutneck. Ein abwechslungsreicher Pfad führte uns abwärts zur Lichtung Grünbronn. Im weiteren Abstieg ging es zum Wegpunkt „Vorderes Föhrenbächle“ mit schönem Blick in dieses Tal. Leider auf Asphalt mussten wir zum Uhrenhändlerhof ansteigen und waren froh, als wir kurz darauf auf dem schattigen und nahezu ebenen Forstweg im Bruckenwald die letzten Kilometer nach Langenschiltach marschieren konnten. Zur Ortsmitte hinab gab es schließlich einen guten, teils mit Treppenstufen versehenen Fußweg. Nach dieser Rundwanderung, die allen sehr gefallen hat, belohnten wir uns noch im Café Schoren bei Peterzell mit Kaffee und Kuchen.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 11 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden.
Wanderführer: Hermann Stadel
An diesem Sonntag waren neun Wandersleute des SC 1900 bei meist bewölktem Himmel im Mittleren Schwarzwald unterwegs. Wir starteten in Buchenberg, folgten zunächst dem Qualitätsweg Oberes Glasbachtal und besichtigten von außen das 1000-jährige St. Nikolaus-Kirchlein. Im Tal erfreuten wir uns an den grünen Wiesen und dem klaren Bächlein. Zu einer ersten Rast kamen wir etwas oberhalb an einen Grillplatz mit Bänken und Tischen, wo man auch eine schöne Aussicht hinunter ins Tal hat. Weiter ging es talaufwärts und in einem längeren Anstieg zur Höhe beim Brogen. Nachdem wir die Straße überquert hatten, kamen wir nach einer kurzen Wegstrecke im Wald zu einer Hütte mit Bänken und Tisch, die für unsere Mittagspause geradezu ideal war. Als wir nachher aus dem Wald heraus kamen, öffnete sich der Blick auf ein weites Wiesengelände. Wir wanderten am Waldrand entlang über „Steinwald“ hinunter zum Obermühlbachhof. Am Untermühlbachhof ging es über den Bach und dann hinauf nach Lochbronn, wo wir abermals über die Straße gingen. Nach einer kurzen Waldpassage kamen wir zu einer Lichtung und marschierten weiter durch den herrlichen Kienmooswald mit zahlreichen Fingerhutstauden. Mit Sicht hinüber zur Schwäbischen Alb erreichten wir im Freien schließlich wieder die Ortschaft Buchenberg. Dort genossen wir im Café Rapp zum Abschluss noch einen Nachmittagskaffee. Mit dem Wetter hatten wir wieder Glück, denn den ganzen Tag über blieb es trocken.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 9 km, Gehzeit ca. 3 Stunden.