Nordic Walking 2023
Nach dem Ende der Sommerzeit am 29. Oktober trifft sich die Nordic Walking Gruppe des SC 1900 Donaueschingen jeden Montag und Mittwoch schon um 15:00 Uhr zum gemeinsamen Training, erstmals am 30. Oktober. Der Treffpunkt ist wie gewohnt beim Parkplatz der Rehaklinik Sonnhalde am Schellenberg.
Einladung zur Generalversammlung des SC 1900 Donaueschingen e.V.
Am Freitag, den 27. Oktober 2023 um 19.00 Uhr im Fürstenberg Bräustüble, Postplatz 1-4 in Donaueschingen.
Hierzu lädt die Vorstandschaft alle Mitglieder und Freunde des SC 1900 herzlich ein.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Genehmigung Tagesordnung
2. Totenehrung
3. Jahresberichte
1.Vorsitzender, Leiter Skischule, Sportwart alpin, Sportwart nordisch, der Wandergruppe, Kassier, Beisitzer Marketing, Kassenprüfer
4. Entlastung der Vorstandschaft
5. Satzungsänderungen zu § 6 Vorstand
6. Neuwahlen nach neuer Satzung:
Vertretungsberechtigte Vorstände
Nicht vertretungsberechtigte Vorstände
7. Satzungsänderung zu § 7 Mitgliederversammlung und § 8 Kassenprüfung
8. Verschiedenes (allgemeine Aussprache, Wünsche)
Die Satzungsänderungen können inhaltlich unter diesem Link eingesehen werden.
Mit sportlichen Grüßen,
Hubert Schlenker
1. Vorsitzender
14.10.2023 - Ersatzwanderung Hallenberg
Wanderführerin: Brigitte Rothe
Die für diesen Samstag geplante Genusstour auf dem Menzenschwander Geißenpfad konnte wegen regnerischem Wetter leider nicht stattfinden. Weil sich aber trotzdem 7 Wandersleute eingefunden hatten, schlug Brigitte vor, in der näheren Umgebung eine Runde zu wandern. So fuhren wir nach Hubertshofen und starteten Richtung Fesenmeyerhütte zum Waldrand. Dort bogen wir rechts ab und begaben uns auf den Badmühle-Rundweg im Gebiet Hallenberg. Hier gibt es wohl einige Informationen zur Wald- und Holzwirtschaft in früheren Zeiten – wir haben allerdings nichts entdeckt. Bergab ging es Richtung Wolterdingen bis hinunter zur Breg. Dort hatten wir am Anfang sogar etwas Sonnenschein, später aber im Wald regnete es immer wieder. Glücklicherweise fanden wir für eine Pause eine kleine Hütte zum Unterstehen. Wahrscheinlich war dies das Waltershäusle. Kreuz und quer erkundeten wir das ausgedehnte Forstgebiet westlich von Hubertshofen, aus dem wir nach ein paar Umwegen wieder gut herausgefunden haben. Als Belohnung für die immerhin 13 Kilometer lange, und trotz zeitweiligem Regen schöne Wanderung in der herbstlichen Natur hatten wir uns im Waldcafé Hensler ein großes Stück Kuchen verdient.
23.09.2023 - Runde im Urseetal
An diesem Samstag, dem kalendarischen Herbstbeginn, leitete Brigitte eine Wanderung für den SC 1900 Donaueschingen. Mit ihr waren 10 Wandersleute im Hochschwarzwald unterwegs. Bei sonnigem, aber kühlem Wetter marschierten wir in der Ortsmitte Lenzkirch los und kamen bald an den Anfang des Ursee-Rundwegs. Neben einem ausgetrockneten Bachbett sahen wir ein paar ehemalige Brunnenstuben, die früher manche Häuser mit Wasser versorgt hatten. An einer Informationstafel des Naturschutzgebietes Urseetal bogen wir auf einem Wiesenweg links ab und erreichten den Parkplatz „Silberbrünnele“. Jetzt ging es ein Stück im Wald und später am Waldrand und dem recht steilen Hang entlang leicht ansteigend zu einem Aussichtspunkt. Hier sahen wir hinunter zu den nur spärlichen Wasserflächen des Ursees, einem Relikt des Feldberggletschers vor ca. 10.000 Jahren. Beeindruckend war auch das ausgedehnte Hochmoor mit seiner seltenen Flora.
Am Wegweiser „Unter dem Stoßfelsen“ gab es eine günstige Stelle für unsere Mittagspause, die allerdings wegen der immer noch niedrigen Temperaturen nur kurz dauerte. Hier war auch der Wendepunkt der Urseerunde. Durch abwechslungsreichen Mischwald und an dessen Rand entlang ging es leicht bergab zum Wegpunkt „Möslehof“, wo man auf den Hochschwarzwälder Hirtenpfad stößt. In offenem Gelände marschierten wir zur Straße, die von Lenzkirch nach Raitenbuch führt. Auch hier hatten wir wieder herrliche Ausblicke ins Tal und die gegenüber liegenden Berge. Oberhalb der Straße wanderten wir auf einem breiten Forstweg in Richtung Lenzkirch und dann durch Wiesengelände erst ansteigend, dann abwärts zu den ersten Häusern und schließlich zum Rathaus und der Kirche von Lenzkirch. Gegenüber gab es im Café einen gemütlichen Abschlusshock nach dieser schönen, von Brigitte ausgewählten und geführten Wanderung.
Wanderführerin: Brigitte Rothe
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 10 km, Gehzeit ca. 3 Stunden.
Herbstfest 2023
Bei super Wetter und einer tollen Atmosphäre hatten wir heute alle gemeinsam viel Spaß beim Herbstfest in Donaueschingen.
Vielen Dank an alle Teilnehmer, die bei unserem Dosenwerfen teilgenommen haben. Die Auslosung des Gewinnspiels um 18.00 Uhr hat folgendes ergeben:
Gewinnerlos Kinder = K34 (Gutschein Kinderskikurs)
Gewinnerlos Erwachsene = E10 (30% Gutschein für unseren Brettlemarkt am 04.11.23)
Die beiden Gewinner können sich unter
Euer SC1900 Donaueschingen!
10.09.2023 - Zur Gnadentalkapelle
Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September, hat Christa Rodenwaldt dankenswerterweise die Leitung unserer Wanderung übernommen. Von Neudingen aus wanderten sechs tapfere Frauen trotz sehr hohen Temperaturen zur Gnadentalkapelle. Dort gab es um 11:45 Uhr eine öffentliche Führung, bei der dieses historische und neu sanierte Gebäude hautnah entdeckt werden konnte. Der verantwortliche Architekt Alexander Schmid begrüßte uns als SC 1900 sogar besonders. Nach dem Besuch und der Besichtigung dieser Kapelle wanderten die Teilnehmerinnen hinauf zur Wendthütte und auf verschlungenen Wegen weiter bergan auf die Hochfläche der Länge. Nach dem Fernsehturm stiegen wir auf einem recht steilen Pfad zum „Schächer“ hinab. Hier machten wir im Garten des „Bären“ eine Kaffeepause und wanderten dann auf dem Sträßchen und teils über abgemähte Wiesen nach Neudingen hinab.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 11 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden.
Zusatzinformationen:
Diese Wallfahrtskirche im Gnadental hat laut Stadtverwaltung eine bewegte Geschichte hinter sich. Vermutlich war die Kapelle im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt worden und wurde daraufhin 1687 erneuert. Durch Befall des Dachgebälks mit dem sogenannten Echten Holzschwamm, einem holzzerstörenden Pilz, und zusätzliche Beeinträchtigung durch den Holzwurm stand das Gebäude lange Zeit vor einer ungewissen Zukunft. Mit großer Anstrengung zahlreicher Akteure, insbesondere des Fördervereins zur Erhaltung der Gnadentalkapelle Neudingen, konnte die Finanzierung der dringend erforderlichen Sanierung schließlich gesichert werden.
Am Tag des offenen Denkmals gab es fast eine Pilgerwanderung dorthin. „Viele Gäste waren gekommen, das komplett restaurierte Gotteshaus zu besichtigen. Vor Ort informierten sie sich während zwei Vorträgen über die Hintergründe der sich über die Jahre hinziehenden Diskussionen über die Finanzierung der umfangreichen Maßnahme und die Einzelheiten der Restaurierung. Architekt Alexander Schmid, Restauratorin Melanie Bochmann und Zimmermeister Rolf Hummel aus Heiligenberg, der mit seinem Betrieb diverse Holzarbeiten wie die Restauration der Bänke ausführte, skizzierten die einzelnen Schritte der Restauration. Schmid wies darauf hin, dass die 1443 erstmals erwähnte Kapelle wohl schon einige Zeit früher im Gnadental stand und 1872 in den Besitz der Fürstenberger übergegangen war. Eine Tauschurkunde belegte, dass die Fürstenberger die Baupflicht für die Kaplanei übernommen und im Gegenzug die der Gnadentalkapelle an Neudingen übertragen hatten. Nach jahrelangen Diskussionen belegte eine Rechtsprüfung, dass die Stadt als Rechtsnachfolger von Neudingen für die Kostenübernahme für die Gebäuderestaurierung verantwortlich ist. Schmid präsentierte die Sanierungsschritte zwischen Oktober 2020 und 2022, die das in Mitleidenschaft gezogene Gebäude wieder in ein glanzvolles Gotteshaus verwandelten. Restauratorin Bochmann verwies darauf, dass nahezu das gesamte Innere der Kapelle, auch die marmornen aussehenden Säulen aus dem Grundmaterial Holz bestehen, was es dem Holzwurm besonders leicht machte, um sich einzunisten. Bochmann berichtete von 165 Motiven und diversen Figuren oder Altaraufbauten, die aufzubereiten und zu präparieren waren. Künftig begeht Bochmann einmal jährlich die Kapelle. Etwaige Schäden durch den Holzwurm können so umgehend beseitigt werden.“
Wanderführerin: Christa Rodenwaldt
Quelle: Südkurier vom 11.09.2023
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